100 Nationen
und mehr sind in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich vertreten. Die stärksten katholischen Ausländerfraktionen sind Italien, Portugal und Deutschland. Kleinere Gruppen kommen etwa aus Kroatien, Brasilien oder Ungarn. Gabun, Israel und Nordkorea sind mit je einer Person vertreten. Alle ausländischen Mitglieder bezahlen ebenfalls Kirchensteuern und können je nach Status mitbestimmen.
125’000 Gläubige mit ausländischem Pass
finden in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich eine Heimat – sie ist im historisch reformiert geprägten Zürich selbst eine Migrantenkirche. Migration ist ein Phänomen von gesamtgesellschaftlicher Tragweite, Migrantenseelsorge eine dauernde Aufgabe. Allein die kantonale katholische Kirche setzt für die Migrantenseelsorge jährlich gut 8 Millionen Franken ein.
28 Sprachgemeinschaften
bestehen in der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Die Missionen unterstützen und betreuen die katholischen Migrantinnen und Migranten. Sie sorgen – zusammen mit den Pfarreien – für das liturgische Leben, die religiöse Bildung, die soziale und diakonische Betreuung, die Pflege der Gemeinschaft und die Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Seelsorgenden und Kirchenpflegen. Die Migrantenseelsorge leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Integration eines Drittels aller Katholikinnen und Katholiken.
Vielsprachige Kirche