Gremien, Liegenschaften, Verwaltung

Die Katholische Kirche ist auf eine besondere Art und Weise organisiert: Professionelle Seelsorgende und engagierte Laien, Obrigkeit und demokratisch gewählte Gremien tragen gemeinsam Verantwortung für das kirchliche Leben, die Verwaltungsarbeit und die Infrastruktur. In diesem sogenannten dualen System kommt es auf das Zusammenspiel der Mitarbeitenden und Verantwortlichen an. Nur ein einvernehmliches Miteinander bringt tragfähige Entscheidungen und Angebote, die den Menschen zugutekommen.

102 Synodale

zählt das kantonale kirchliche Parlament. Sie entscheiden über die Verwendung der Kirchensteuergelder und verantworten damit massgeblich das kirchliche Leben im Kanton Zürich mit. Die Synodalen organisieren sich in territorialen Fraktionen – den Dekanaten Albis, Oberland, Winterthur und Zürich – und wählen unter anderem den Synodalrat (die Exekutive) und die Rekurskommission (die Judikative).

Kirche gestalten in der Synode

118 Katholische Kirchen

stehen im Kanton Zürich. Sie wurden fast ausnahmslos im 19. und 20. Jahrhundert erbaut. Seit der Reformation vor 500 Jahren sind die alten Kirchen Zürichs reformiert. Der Kanton Zürich ist deshalb sowohl ein Spiegel der Architekturgeschichte als auch ein Zentrum für modernen Kirchenbau. Die jüngste Kirche im Kanton wurde 2016 in Bonstetten eingeweiht. Die Ausgaben für Bau und Unterhalt von kirchlichen Gebäuden kommen dem regionalen Baugewerbe zugute.

Sakralbauten im Kanton Zürich

485 Kirchenpflege-Mitglieder

lenken die Geschicke der insgesamt 74 Kirchgemeinden. Die von den Kirchenmitgliedern gewählte Kirchenpflege trägt die Hauptverantwortung für die Verwaltung und organisiert sowohl die Kirchgemeindeversammlung (Legislative) als auch die Wahlen von Synodalen, Pfarrern und Pfarreibeauftragten. Die Kirchenpflegen arbeiten eng mit den Seelsorge-Teams zusammen und pflegen Kontakte zu ihren politischen Gemeinden und zu anderen Religionsgemeinschaften.

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